An der französischen Atlantikküste haben Brände in diesem Sommer rund eintausend Hektar küstennahen Wald verwüstet. Bei der Regenerierung will man nicht nur auf Pinien, sondern auch auf Korkeichen setzen.
Der Süden Frankreichs kämpft mit den Folgen des außergwöhnlich trockenen Sommers.
In der Nähe des Stätdchens Laa Teste-de-Buch nahe Arcachon and der Atlantikküste haben Brände in diesem Sommer rund eintausend Hektar küstennahen Wald verwüstet.
Für die staatliche Forstagentur ONF ist es ein Kampf gegen die Zeit: Vor Beginn des Frühlings müssen verbrannte Bäume gefällt und abtransportiert werden, denn sonst machen sich in ihnen schädliche Insekten breit. Die toten umsturzgefährdeten Bäume müssen auch geräumt werden, um Unfälle zu vermeiden, so die Forstagentur.
Und dann steht die Frage der Neubepflanzung im Raum. Hier will die ONF aber diesmal neue Wege gehen.
Ein besonderes Problem für die Region ist ihr emblematischer Baum, die Pinie, auch Mittelmeerkiefer genannt. Sie macht die Region zu dem, was die Besucher lieben, aber sie ist auch besonders brennbar.
In den kommenden Wochen und Monaten will man den Wald komplett von Gefahren bereinigen und die Campingplätze für die nächste Saison wiederaufbauen. Bis dahin bleibt der Wald für die Öffentlichkeit geschlossen.