Tanzsaal, Wohnzimmer oder Konzertbühne – eine lebendige Stadt kann viel mehr sein als ein Parkplatz

Strassenkonzert in Budapest
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Von Zoltan Siposhegyi
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In Budapest zeigt die Initiative "Stadt der kurzen Wege", wie öffentlicher Raum lebenswert wird. Eine lebendige Stadt kann viel mehr als ein großer Parkplatz.

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Parkplätze gehören Autos, aus Sicht automobiler Menschen ist das keine Frage. Aber die Stadt gehört allen Menschen, und damit auch der öffentliche Raum. Den erobert sich in Budapest eine Initiative zurück, auf 10 Parkplätzen macht sie für eine Woche städtisches Leben möglich. 

Nicht nur motorisierte Pendlerinnen und Pendler blockieren mit ihren Autos öffentlichen Raum, auch die meisten Bewohner:Innen im Stadtzentrum haben Autos, die aber fast nur herumstehen.

Tagsüber ist dieser Parkplatz auch ein öffentliches Wohnzimmer. Jeder kann sich hinsetzen, Kaffee trinken, lesen oder sich mit anderen treffen. Und am Abend wird dieser Raum dann zum Konzertplatz.
Béla Lajos
Initiative "Stadt der kurzen Entfernungen"

Kritiker an der autogerechten Stadt fordern Raum für städtisches Grün, für Parks, für Fuß- und Radverkehr, für Cafés, Kultur und Wohnraum zurückerobern. In Berlin gibt es wie in vielen europäischen Städten eine Initiative, die systematisch den Raum erfasst, den parkende Autos in der Stadt einnehmen. Der Parkraum könnte besser genutzt werden - dafür will sie Argumente und Daten liefern. 

Tanzsaal, Wohnzimmer oder Konzertsaal – Stadt kann vieles sein – und viel mehr als ein Abstellplatz für Blech.

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