Liz Truss wechselt Finanzminister aus - doch kann sie sich selbst retten?

Nach nur 38 Tagen im Amt muss Schatzkanzler Kwarteng gehen
Nach nur 38 Tagen im Amt muss Schatzkanzler Kwarteng gehen Copyright Daniel Leal/AP
Copyright Daniel Leal/AP
Von Euronews mit dpa, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Viele in den Reihen der Konservativen zweifeln daran, dass Liz Truss ihre eigene Haut durch die Entlassung ihres Finanzministers retten kann.

WERBUNG

Kann die Entlassung des Finanzministers die britische Premierministerin Liz Truss retten? Selbst innerhalb der Konservativen Partei gibt es Zweifel daran, dass die erst seit fünf Wochen amtierende Regierungschefin dem Druck standhalten kann. Immer mehr Stimmen werden laut, dass auch die 47-Jährige ihren Hut nehmen müsse.

"Ich habe den früheren Schatzkanzler vorhin getroffen. Ich bin unglaublich traurig, ihn zu verlieren. Er ist ein großartiger Freund und teilt meine Vision, wie wir dieses Land zurück auf einen Wachstumskurs bringen können. Ich habe Jeremy Hunt gebeten, das Amt zu übernehmen. Er ist einer der erfahrendsten und respektiertesten Minister und Abgeordneten. Er teilt meine Überzeugungen und Vorstellungen für unser Land," sagte Liz Truss.

Jeremy Hunt, der bereits die Posten des Gesundheits- und Außenministers bekleidete, und der sich ebenfalls um den Parteivorsitz und das Amt des Premierministers beworben hatte, soll die in Aufruhr gerateten Finanzmärkte besänftigen.

Nach den umstrittenen Steuerplänen der Regierung war auch in der Bevölkerung die Unterstützung für die konservative Regierung weggebrochen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov stellten sich nur 9 Prozent hinter die Regierungschefin.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Noch mehr Trouble für Liz Truss: Innenministerin tritt zurück

"Dumpfer Aufprall": Moderatorin bricht bei TV-Duell zusammen

Abschieben nach Ruanda oder Albanien? Rom und London besprechen Migrationspolitik