Kriegstag 233: Russland mit Wagner-Söldnern in Bakhmut in der Ukraine auf dem Vormarsch

Russische Truppen mit Wagner-Söldnern in Bakhmut auf dem Vormarsch
Russische Truppen mit Wagner-Söldnern in Bakhmut auf dem Vormarsch Copyright Andriy Andriyenko/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
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Der britische Geheimdienst meldet, dass die russischen Truppen vor allem mit Söldnern der Wagner-Truppe bei Bakhmut Geländegewinne verzeichnen.

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Laut dem jüngsten Bericht des britischen Geheimdienstes sind Russlands Truppen - vor allem durch den Einsatz von Söldnern der Wagner-Truppe - in der Gegen von Bakhmut auf dem Vormarsch. Die Wagner-Gruppe war in der Region schon seit Tagen im Einsatz. Berichte von ukrainischen Soldaten bestätigen, dass die Situation der Streitkräfte der Ukraine in der Region schwierig ist. Offenbar funktioniert auch die Internet-Verbindung über das Starlink-Satellitensystem, das Elon Musk der Ukraine zur Verfügung gestellt hat, in der Gegend nicht mehr.

Wladimir Putin und vor allem die russische Militärführung waren zuletzt wegen der militärischen Rückschläge in der Ukraine von Hardlinern heftig kritisiert worden. Unter den "Falken" ist auch der Chef der Wagner-Söldner, Jewgeni Prigoschin.

Doch nach ukrainischen Angaben kommen die russischen Einheiten nur sehr langsam voran. Den britischen Berichten zufolgen will Russland in Richtung Kramatorsk vordringen.

Bakhmut hatte vor dem Krieg etwa 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner, die Stadt in der Region Donezk wurde auch Artemivsk oder auf Russisch Artyomovsk genannt.

Im Internet werden Videos veröffentlicht, die zeigen sollen, dass russische Truppen auf einer Möbelfabrik Russlands Fahne gehisst haben.

20 Prozent der Gebäude in Bakhmut seien zerstört, schreibt Taras Berezovets, ein Twitter-User, der auf der Seite der Ukraine kämpft.

Zuvor wurden auch Videos von vermeintlichen Panzer-Gefechten geteilt. 

Vor wenigen Tagen hieß es noch, die Armee der Ukraine sei in der Gegend von Bakhmut erfolgreich.

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