Macron trifft Meloni, postet aber auch "Grazie, Mario"

Treffen zwischen Giorgia Meloni und Emmanuel Macron am Sonntagabend in Rom in Italien
Treffen zwischen Giorgia Meloni und Emmanuel Macron am Sonntagabend in Rom in Italien Copyright Palais de l'Elysée, présidence de la République française.
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Von Euronews mit AFP, AP
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist der erste Staatsgast aus dem Ausland, den die neue italienische Regierungschefin Giorgia Meloni in Rom empfangen hat.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist der erste ausländische Staatschef, der nach ihrer Amtseinführung die neue italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni getroffen hat. Zunächst gab es nur Fotos, aber keine Videos der Begegnung vom Sonntagabend.

Macron hält sich für einen Papstbesuch in Rom auf.

Themen des Gesprächs waren Europafragen, Energie, die Ukraine und Immigration.

Auf Twitter postete Macron ein Foto zusammen mit dem vorherigen italienischen Regierungschef Mario Draghi - beim EU-Gipfel in Brüssel - und den Worten "Grazie, Mario". Und der französische Präsident schrieb, es gelte als Europäer, befreundete Nachbarn, die engagierte Arbeit fortzusetzen. Das Treffen mit Giorgia Meloni sei ein Schritt in diese Richtung gewesen.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hatte der neuen italienischen Regierungschefin schon am Freitag auf Twitter auf Englisch gratuliert und geschrieben, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Italien in der EU, der Nato und bei den G7. Meloni teilte die Glückwünsche und schrieb: "Wir sind bereit zusammenzuarbeiten, um gemeinsame Lösungen für die wichtigen Herausforderungen zu finden, mit denen Europa konfrontiert ist wie Energie, Wirtschaft und Sicherheit."

Als erste Frau und als erste Ultrarechte hatte die Parteichefin der Fratelli d'Italia am Sonntag das Amt der Ministerpräsidentin Italiens von Mario Draghi übernommen. Zu ihrer Regierungskoalition gehören Matteo Salvinis fremdenfeindliche Lega und Silvio Berlusconis konservative FORZA ITALIA.

Neuer italienischer Außenminister ist der konservative ehemalige Präsident des Europaparlaments Antonio Tajani.

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