Auch beim ersten Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition wurden Forderungen nach vorgezogenen Parlamentswahlen laut. Schließlich habe Sunak kein Mandat für sein Amt, so der Vorwurf von Labour-Chef Starmer. Der Premier hielt dagegen.
Auch im ersten Schlagabtausch mit der Opposition im britischen Unterhaus wuden Forderungen nach Neuwahlen laut. Sunak habe gar kein Mandat der Bevölkerung, so der Vorwurf von Labour-Chef Sir Keir Starmer. Sunak aber hielt dagegen.
Nur zwei Tage nach Übernahme des Amtes von Parteikollegin Liz Truss sieht sich Großbritanniens neuer Premierminister Rishi Sunak mit Forderungen nach Neuwahlen konfrontiert. Nach einem Treffen mit seinem vollständig angetretenen Kabinett erschien Sunak im Unterhaus. Auf der Tagesordnung: ein erster Schlagabtausch mit der Opposition.
Labour-Chef fordert Neuwahlen
"Sogar die Konservativen selbst wissen, dass er nicht hinter der arbeitenden Bevölkerung steht. Genau deswegen hat er damals ja die einzige Wahl, der er sich je stellen musste, gegen seine Vorgängerin verloren. (...) Warum lässt er also nicht das Volk entscheiden, in einer vorgezogenen Parlamentswahl", so Labour-Chef Sir Keir Starmer.
Vor Truss' Antritt als Premierministerin im September hatte Sunak die interne Abstimmung der Tories gegen sie verloren.
Sunak: "Für das britische Volk"
"Unser Mandat steht. Wenn ich Sie erinnern darf, haben wir die Parlamentswahlen im Jahr 2019 gegen Labour gewonnen. Wir wollen ein stärkeres Gesundheitssystem, bessere Schulen, sicherere Straßen, Kontrolle über unsere Grenzen. Das ist unser Mandat und ich und diese Regierung werden liefern, für das britische Volk."
Bei den Tories herrschte jüngst Charos, nun steht für Sunak die Befriedung der eigenen Partei an. Umfragen aber sehen Labour vorn. Um dauerhaft im Amt zu bleiben muss Sunak die Wähler spätestens bis zu den planmäßigen Parlamentswahlen in zwei Jahren von sich und seiner Partei überzeugen.