Der deutsche Bundeskanzler tauschte sich mit dem chinesischen Präsidenten aus, danach war eine Zusammenkunft mit Ministerpräsident Li Keqiang angesetzt.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist zu einem Besuch in China eingetroffen. Es ist seine erste Reise in die Volksrepublik, seit dem Beginn seiner Amtszeit. Scholz wurde von Präsident Xi Jinping zu einem Gespräch empfangen.
Xi sprach von Scholz' Besuch als Möglichkeit, den Ausbau der Beziehung der beiden Länder für die Zukunft zu planen. Der deutsche Kanzler betonte, der Austausch solle der Vertrauensbildung dienen, sagte im Vorfeld aber auch, Bereiche ansprechen zu wollen, in denen man „unterschiedliche Perspektiven" verfolge.
Zusammentreffen auch mit Li Keqiang
Nach dem Gespräch mit Xi Jinping sah das Programm des eintägigen Scholz-Besuches ein Zusammentreffen mit Ministerpräsident Li Keqiang vor. Vor seiner China-Reise war in Deutschland anlässlich einer möglichen Beteiligung eines chinesischen Staatsunternehmens an Hafenanlagen in Scholz' Heimatstadt Hamburg über das Ausmaß des chinesischen Einflusses auf die deutsche Wirtschaft diskutiert worden.