Kongresswahl in den USA: Stimmauszählung bestätigt knappes Rennen in beiden Kammern

Stimmauszählung in Phoenix (Bundesstaat Arizona)
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In mehreren Bundesstaaten wurde auch über die Besetzung des Gouverneursamtes abgestimmt. In Texas und Florida bleiben die Republikaner an der Macht, Kalifornien steht wie gehabt unter Führung der Demokratischen Partei.

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Bei der Kongresswahl in den Vereinigten Staaten zeichnet sich bislang kein klarer Erfolg für eine der beiden Parteien ab. Die Stimmauszählung dauert an. Hochrechnungen nach der Schließung der Wahllokale in den meisten Bundesstaaten sahen in beiden Parlamentskammern zunächst die Republikanische Partei vorn.

Es geht um sämtliche 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie 35 der 100 Sitze im Senat. In beiden Parlamentskammern besaß bisher die Demokratische Partei von Präsident Joe Biden eine kleine Mehrheit. Die sogenannten Midterms sind deshalb von großer Bedeutung für die Handlungsfähigkeit Bidens in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit.

Gouverneursämter: Texas und Florida bleiben republikanisch

In mehreren Bundesstaaten wurde auch über die Besetzung des Gouverneursamtes abgestimmt. In Pennsylvania, das als Schlüsselstaat gilt, setzte sich Prognosen zufolge der demokratische Bewerber Josh Shapiro gegen den Republikaner Doug Mastriano durch. In Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat, bleibt der Demokrat Gavin Newsom im Amt. Der Republikaner Greg Abbott wurde in Texas wiedergewählt, in Florida bleibt sein Parteifreund Ron DeSantis an der Macht. De Santis gilt als möglicher kommender republikanischer Präsidentschaftskandidat und damit als parteiinterner Widersacher von Donald Trump.

Donald Trump, Bidens Vorgänger im Präsidentenamt, machte Wahlkampf für die Republikaner, nutzte die Auftritte aber insbesondere als Stimmungsbarometer für eine mögliche Bewerbung als republikanischer Präsidentschaftskandidat 2024.

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