Wenn das Leben unbezahlbar wird: Streiks in Belgien und Griechenland

Streiks in Belgien und Griechenland
Streiks in Belgien und Griechenland Copyright Geert Vanden Wijngaert/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
Von Frank Weinert
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Ça suffit - es reicht! In Belgien und in Griechenland gingen heute Tausende auf die Straßen. In Zeiten hoher Inflation fordern sie höhere Löhne.

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In Belgien wird landesweit gestreikt. Grund des Ausstands: Die Lebenshaltungskosten sind massiv gestiegen. In Brüssel legten die Streiks das öffentlich Leben teilweise lahm. Im ganzen Land gab es Proteste: Die wichtigsten Gewerkschaften hatten sich zusammengeschlossen, um Lohnerhöhungen zu fordern. Die Inflation hat den höchsten Stand seit Mitte der 1970er Jahre erreicht.

Eric Buyssens, Gewerkschafter des FGTB, sieht ein "Fass am Überlaufen": "Es ist eine Demonstration für die Kaufkraft, für die Löhne, die Sozialleistungen, für alles, was heute blockiert ist. Wir leben wirklich in einer Krisensituation... Die Krisen folgen aufeinander, und jetzt ist es wirklich ein Schock. Männer und Frauen, selbst die aus wohlhabenderen Verhältnissen, sind angesichts der Energiekosten fassungslos."

Streiks auch in Griechenland

Auch in Griechenland haben Streiks das öffentliche Leben lahmgelegt – wie hier in Athen. Tausende marschierten durch die Straßen der Hauptstadt und durch Thessaloniki. Beschäftigte des öffentlichen und privaten Sektors hatten für einen 24-stündigen Generalstreik gegen Preiserhöhungen die Arbeit niedergelegt.

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