Entscheidung noch nicht gefallen: US-Kongress demokratisch oder republikanisch?

Wahllokal in Sabillasville im US-Bundesstaat Maryland
Wahllokal in Sabillasville im US-Bundesstaat Maryland Copyright Julio Cortez/Copyright 2022 The AP. All rights reserved.
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Von euronews
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Der ehemalige Präsident Donald Trump räumte ein, dass das Ergebnis zum Teil enttäuschend, für ihn persönlich sei es aber ein großer Erfolg, ließ Trump schriftlich verlauten.

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Die Republikanische Partei steht vor der Übernahme der Mehrheit im US-Repräsentantenhaus. Nach der Kongresswahl, den sogenannten Midterms, ist die Stimmauszählung noch nicht abgeschlossen. Die Besetzung von rund 40 Sitzen ist offen, zu diesem Zeitpunkt fehlten der Republikanischen Partei noch zehn Abgeordnete, um künftig in der Parlamentskammer in der Überzahl zu sein.

Bisher besaß die Demokratische Partei von Präsident Joe Biden im Repräsentantenhaus eine knappe Mehrheit. Im Senat, steht noch nicht fest, wer die Bundesstaaten Arizona, Georgia und Nevada vertritt. Davon hängen die künftigen Mehrheitsverhältnisse ab. In Georgia muss am 6. Dezember eine Stichwahl entscheiden.

„Unsere Demokratie wurde in den vergangenen Jahren auf die Probe gestellt, aber mit ihrer Abstimmung ist die amerikanische Bevölkerung zu Wort gekommen hat und erneut unter Beweis gestellt, dass die Demokratie das ist, was wir sind", sagte Biden.

2024: Treten Biden und Trump an?

Sein Amtsvorgänger Donald Trump hatte sich von der Wahl eine sogenannte rote Welle, also einen klaren Erfolg seiner Republikanischen Partei, erhofft. Er räumte ein, dass das Ergebnis zum Teil enttäuschend, für ihn persönlich sei es aber ein großer Erfolg, ließ Trump schriftlich verlauten. Noch ist offen, ob er sich in Hinblick auf die Präsidentschaftswahl 2024 wieder als Kandidat bewirbt. Gleiches gilt für Biden, der aber bereits seine grundsätzliche Bereitschaft ausdrückte, erneut anzutreten.

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