"Umverteilen": Protestsonntag in Berlin

Tausende demonstrieren in Berlin für eine Besteuerung der Reichsten und Preisdeckel
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Von Fréderic Bouchard
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Tausende gingen in Berlin bei der „Umverteilen”- Demonstration gegen steigende Energie - und Lebenshaltungskosten auf die Strasse. Die Initiatoren setzen sich unter anderem für einen Preisdeckel für Strom, Heizkosten und Mieten sowie höhere Löhne ein.

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Tausende gingen in Berlin bei der „Umverteilen”- Demonstration gegen steigende Energie - und Lebenshaltungskosten auf die Strasse. Hinter dem Aufruf stehen Organisationen wie „Wer hat der gibt”, „Fridays for Future Berlin” und „Attac”.

Die Demonstrierenden forderten unter anderem eine Vergesellschaftung von Immobilien- und Energiekonzernen, eine Reichenabgabe zur Finanzierung der Krise sowie eine Preisbindung für Nahrungsmittel.

Junge Leute haben keine Zukunft. In der Krise, in der Inflation können wir uns nicht einemal einen Döner leisten. Wir haben überhaupt keine Möglichkeit, in den nächsten Jahren zu Hause auszuziehen, weil wir uns keine eigene Wohnung leisten können.

Was uns angeboten wird, sind kurzfristige Pseudolösungen, aber sie führen langfristig nicht zu einer Umverteilungslösung, das ist der Punkt.
Stimmen Protestierender

In einem Aufruf zu der Demo beklagten die Organisatoren die hohen Kosten für Miete, Strom und Heizung und für Nahrungsmittel. Die aktuelle Wirtschaft habe "Profite statt Bedürfnisse von Menschen im Blick".

Ausserdem gab es weitere Solidaritätsdemonstrationen für den Iran und gegen die chinesische Führung.

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