Erste Festnahme nach Bombenanschlag in Istanbul

Nach dem Bombenanschlag auf einer belebten Einkaufsstraße in Istanbul
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Von Julika Herzog mit dpa, AP, AFP
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Eine Frau soll die Bombe auf der Einkaufsstraße Istiklal gelegt haben, es gebe Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

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Nach dem Bombenanschlag in Istanbul mit mindestens sechs Todesopfern und über 80 Verletzten hat die türkische Polizei eine Person festgenommen.

Laut türkischen Behörden: Terroranschlag der PKK

Eine Frau soll die Bombe auf der Einkaufsstraße Istiklal gelegt haben, es gebe Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, so die Behörden. Die Explosion ereignete sich am Sonntagnachmittag gegen 16:20 Uhr Ortszeit in der belebten Einkaufsstraße in der Nähe des Taksim-Platzes.

Die Regierung spricht von einem Terroranschlag: "Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es sich um einen Terrorakt handelt. Basierend auf den bisher erhaltenen Informationen hat eine Angreiferin eine Bombe gezündet", so Fuat Oktay, Vizepräsident der Türkei. 

Videos in Sozialen Netzwerken

Die Explosion wurde von einer Überwachungskamera gefilmt, Videos wurden auch in den sozialen Medien geteilt.

Im Zentrum von Istanbul gab es in der Vergangenheit Anschläge von sowohl kurdischen Separatisten, als auch militanten Islamisten - zum jüngste Angriff hat sich bisher niemand bekannt.

Der türkische Vizepräsident hat Überlebende im Krankenhaus besucht. Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "hinterhältigen Anschlag" auf die Metropole und fügte hinzu: "Die Verantwortlichen werden bestraft".

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