Teile Kiews bleiben wegen Strommangels weiter im Dunkeln. Trotz aller widrigen Umstände haben sich die Menschen bestmöglich für anstehende Notlagen gerüstet.
Während die Temperaturen sinken und der erste Schnee fällt, leiden Millionen von Menschen in der Ukraine unter den andauernden Stromausfällen. Fast die Hälfte der Energieinfrastruktur des Landes ist nach wochenlangen russischen Angriffen reparaturbedürftig.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass Ingenieure unter Hochdruck daran arbeiteten, das Stromnetz zu reparieren. Ein schwacher Trost für viele, die in kalten Wohnungen bei Kerzenschein aushalten müssen.
Julija Selena arbeitet in einem Bekleidungsgeschäft in Odessa: "Es wird von Tag zu Tag schwieriger, weil die Russen unsere Infrastruktur bombardieren. Das Telefon funktioniert heute nicht. Meine Mutter lebt in einer anderen Stadt, ich lebe in Odessa. Heute morgen habe ich versucht, sie anzurufen, um ihr zu sagen, dass alles OK ist, aber ich bin nicht durchgekommen..."
Auch Teile Kiews bleiben wegen Strommangels weiter im Dunkeln. Trotz aller widrigen Umstände haben sich die Menschen bestmöglich für anstehende Notlagen gerüstet. Ans Aufgeben denkt kaum einer.