Die Ukraine kämpft auch an der Hungerfront

Getreidehilfen für arme Länder
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Von Euronews
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Die Ukraine will mithilfe internationaler Geldgeber Getreide an besonders von Hunger bedrohte Länder exportieren.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in Kiew die Initiative „Getreide aus der Ukraine“ offiziell ins Leben gerufen, um die ärmsten Länder Afrikas mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Die Initiative wurde in Kiew im Beisein von Staats- und Regierungschefs aus Belgien, Polen, Litauen und Ungarn gestartet. Der Plan sei, mindestens 60 Schiffe von ukrainischen Häfen aus – mindestens zehn pro Monat – in Länder zu schicken, die von Hungersnot und Dürre bedroht seien.

Selenskyj betonte: „Die Ukraine wird ihre Exportverpflichtungen bezüglich der Lieferung von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten auf den Weltmarkt erfüllen. Die Ukraine kämpft für unser Leben und für das Leben anderer Nationen, damit sie frei von Sklaverei und Hunger sind.“ Das Vorhaben soll das von den Vereinten Nationen ausgehandelte Getreideexport-Abkommen ergänzen.

Er sagte, er erwarte, fünf Millionen Menschen in Afrika vor dem Hunger zu retten. Ein Schiff mit 27.000 Tonnen Weizen sei bereits nach Äthiopien ausgelaufen.

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