Ein Auktionshaus hat menschliche Schädel aus der Kolonialzeit versteigert - und damit einen gewaltigen Shitstorm ausgelöst.
Geschichte kann ein Minenfeld sein, in Belgien insbesondere, wenn es sich um die koloniale Vergangenheit dreht. Ein Brüsseler Auktionshaus hat menschliche Schädel aus der Kolonialzeit versteigert - und damit einen gewaltigen Shitstorm ausgelöst. Das Auktionshaus hat sie zurückgekauft und will sie der Demokratische Republik Kongo übergeben.
Geschichtskritische Gruppen, die die Missstände der Kolonialzeit anprangern, habe die sozialen Netzwerke mit Kritik überschwemmt.
Nach Jahrzehnten des Schweigens hat Belgien begonnen, sein Kolonialgeschichte kritisch zu beleuchten – und den praktischen Fragen einen rechtlichen Rahmen zu geben.
Über die Geschichte der Schädel ist wenig bekannt, aber als Relikte stehen sie für eine dunkle, koloniale Vergangenheit: vor gerade mal 62 Jahren wurde der Kongo unabhängig.