Schock in Illerkirchberg: Messerangriff auf dem Schulweg, 14-Jährige tot

Ort des Messerangriffs auf dem Schulweg in Illerkirchberg bei Ulm
Ort des Messerangriffs auf dem Schulweg in Illerkirchberg bei Ulm Copyright Bernd Weissbrod/(c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit dpa, FAZ, SWR
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Zwei Mädchen sind auf dem Schulweg in Illerkirchberg bei Ulm von einem Mann angegriffen worden. Eine Schülerin ist im Krankenhaus gestorben.

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Eine 14-jährige und eine 13-jährige Schülerin sind am Montamorgen auf dem Weg zum Schulbus in Illerkirchberg bei Ulm von einem Mann angegriffen worden - offenbar mit einem Messer. 

Die beiden Mädchen, die im Alb-Donau-Kreis nach Wiblingen in die Schule fahren wollen, wurden nach einem Notruf vor Ort wiederbelebt und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die 14-Jährige erlag am Montagnachmittag ihren Verletzungen. Laut Polizei ist die 13-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr.

Die Gewalttat ereignete sich in Oberkirchberg, einem Ortsteil von Illerkirchberg südlich von Ulm.

Wie der Bürgermeister von Illerkirchberg Markus Häußler sagte, ist der Ort unter Schock, weil sich hier alle kennen. 

Drei Männer werden vom Ermittlungsteam verhört. Laut FAZ ist ein mutmaßlichen Täter in einem in der Nähe liegenden Flüchtlingswohnheim festgenommen worden. Der SWR berichtet, der Verdächtige sei ein 27 Jahre alter Geflüchteter aus Eritrea.

Die Polizei sucht noch nach Zeugen, die am frühen Morgen vor 7 Uhr 30 die Tat miterlebt oder danach etwas gesehen haben. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe laut Polizei nicht bestanden. Aus einer nahe gelegenen Grundschule holten aber viele Eltern ihre Kinder ab.

Im Internet nehmen viele AfD-Politiker und -Politikerinnen die Tat zum Anlass für Hetze gegen Geflüchtete und gegen die Regierung.

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