Ärmelkanal: Vier Migranten bei Bootsunglück ums Leben gekommen

Die Rettungskräfte konnten mehr als 40 Menschen lebend aus dem Wasser ziehen
Die Rettungskräfte konnten mehr als 40 Menschen lebend aus dem Wasser ziehen Copyright Gareth Fuller/PA
Von Euronews
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Ein Boot mit Migranten an Bord ist am Mittwoch im Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien gekentert. Dabei sind vier Menschen ums Leben gekommen, mehr als 40 wurden lebend aus dem Wasser gezogen. Die Suchaktion dauert an, doch Hoffnung, jetzt noch Überlebende zu finden, besteht noch kaum.

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Im Ärmelkanal sind bei einem Bootsunglück mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das hat die britische Regierung bestätigt. Ein Boot mit Migranten an Bord war an diesem Mittwochmorgen in Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien gekentert.

Die Küstenwache koordinierte eine Such- und Rettungsmission, die noch andauert. Laut Medienberichten wurden 43 Migranten lebend aus dem Wasser gezogen. Mit weiteren Überlebenden wird aufgrund der kalten Temperaturen nicht mehr gerechnet.

Die britische Innenministerin Suella Braverman, die den Kampf gegen illegale Migration zu ihrer obersten Priorität gemacht hat, schrieb in einem Tweet, ihre Gedanken seien bei allen den Betroffenen.

Die Regierung in London steht unter immensem Druck und will die Zahl der von Nordfrankreich ankommenden Flüchtlinge stark reduzieren. Trotzdem ist in diesem Jahr eine Rekordzahl von Asylsuchenden an der britischen Küste angekommen. Es ist nicht das erste Mal, dass der Ärmelkanal zur Todesfalle wird: Vor einem Jahr waren dort bei einem Bootsunglück 30 Menschen ums Leben gekommen.

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