Hoffnung nach Schiffsunglück vor Thailand: Ein Seemann lebend geborgen

Ein gerettetes Bestatzungsmitglied der "HTMS Sukhothai" wird in Thailand an Land gebracht.
Ein gerettetes Bestatzungsmitglied der "HTMS Sukhothai" wird in Thailand an Land gebracht. Copyright Anuthep Cheysakron/AP
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Von Euronews mit afp, dpa
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Am frühen Dienstagmorgen konnte die thailändische Marine eine gute Nachricht verkünden: Nach dem schweren Schiffsunglück wurde einer der Vermissten lebend geborgen.

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Zwei Tage nach dem Schiffsunglück vor Thailand geht die Suche nach Dutzenden Vermissten weiter. Starker Wind erschwert die groß angelegte Rettungsmission. Die "HTMS Sukhothai" war am Sonntag in stürmischer See gekentert.

"In guter Gesundheit": Ein Seemann lebend gerettet

Am frühen Dienstagmorgen konnte die thailändische Marine eine gute Nachricht verkünden: Einer der Seeleute wurde lebend geborgen. Er sei in „guter Gesundheit“, erklärte ein Marinesprecher. Das zeige, dass es noch Hoffnung gebe, auch weitere Schiffbrüchige zu retten.

Noch 29 Crewmitglieder gelten als vermisst. Über 70 konnten gerettet werden – einige schwer verletzt. Am Montag fanden die Rettungshelfer zudem einen Toten im Meer, der – anders als anfangs gemeldet – aber offenbar kein Besatzungsmitglied des Kriegsschiffes war. 

Offensichtlich sei ein weiteres Schiff gesunken, berichtete die Zeitung. Weitere Details dazu waren zunächst nicht bekannt. In den vergangenen Tagen war es in Thailand zu mehreren starken Unwettern gekommen.

Wellen fluten das Schiff, Elektronik bricht zusammen

Das Marineschiff "HTMS Sukhothai" war am Sonntag vor Thailands Küste in einen heftigen Sturm geraten. Meterhohe Wellen schwappten an Bord, die Elektronik fiel aus. An der Suchaktion sind mehrere Hubschrauber und Marineschiffe beteiligt.

Das Unglück ereignete sich am Sonntagabend etwa 37 Kilometer vor der Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan. Die in den USA hergestellte Korvette befand sich gerade auf Patrouille. Das Schiff war vorher 36 Jahre im Einsatz gewesen - unter anderem für die thailändische Luftverteidigung und die U-Boot-Abwehr.

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