Stimmungsvoller Auftakt: Fans feiern den Judo-Grand-Slam in Jerusalem

World Judo Masters in Jerusalem
World Judo Masters in Jerusalem Copyright IJF / Kulumbegashvili Tamara
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Von Euronews
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Die Judo-Familie ist mit den World Judo Masters für ihr bisher größtes Ereignis nach Israel zurückgekehrt. Und die Einheimischen waren begeistert.

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Die Judo-Familie ist mit den World Judo Masters für ihr bisher größtes Ereignis nach Israel zurückgekehrt. Und die Einheimischen waren begeistert.

Der IJF-Präsident Marius Vizer eröffnete das Turnier zusammen mit dem Jerusalemer Bürgermeister Moshe Lion sowie Moshe Ponti, dem Präsidenten des israelischen Judoverbandes.

Beide wurden Zeuge, wie die Französin Shirine Boukli ihren bisher größten Titel mit einer cleveren Opfertechnik gewann, bevor sie sich die Zeit nahm, ein Selfie mit den Judofans zu machen.

Jerusalem sei ein historischer Ort sagt Boukli. "Ein Wahnsinns-Publikum mit Kindern, leidenschaftliche Judo-Fans, es ist so gut."

In der Gewichtsklasse bis 60kg schockte der Koreaner Lee Harim den Weltmeister Nagayama und stand ganz oben auf dem Podium.

Die Olympiasiegerin der Klasse bis 48 Kg, Distria Krasniqi, aus dem Kosovo, besiegte die Weltmeisterin Chelsie Giles in der Kategorie bis 52 kg. Sie gewann mit einem blitzschnellen Ōuchi gari und sicherte sich damit den insgesamt vierten Meistertitel.

Fan-Liebling Christa Deguchi aus Kanada beendete das Jahr mit unglaublichen Opfertechniken. Die Weltmeisterin von 2019 beendet das Jahr als Weltmeisterin der Klasse bie 57kg.

Die Hoffnungen der Gastgeber auf Gold ruhten heute auf den starken Schultern von Baruch Shmailov, der den ganzen Tag über seine gewohnt explosive Judo-Vorführung mit einigen gewaltigen Techniken zeigte.

Im Finale traf er auf das französische Überraschungspaket Bouba – für die heimischen Fans gab es aber keinen Alternative als Gold für Israel - und die "Pais Arena" in Jerusalem brach in Jubel aus, als ihr Held Weltmeister in der Klasse bis 66 kg wurde. Baruch Shmailov, der Held, für den sie alle gekommen waren, erfüllte seine Aufgabe.

"Wenn ich Menschen sehe, die mir nahe stehen, möchte ich einfach aufspringen und alle umarmen", sagt Shmailov. "Ein so toller Moment, ich bin so glücklich."

Sowohl das Frauen- als auch das Männerteam sorgte bei den einheimischen Fans den ganzen Tag über für viel Grund zum Jubeln. Ein unglaublicher erster Tag in der historischen Stadt Jerusalem.

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