Frohes Fest trotz Inflation: Griechische Spielwarenläden bieten "Weihnachtskorb" an

Um die griechische Bevölkerung angesichts der hohen Preise in der Weihnachtszeit zu unterstützen, hat das Entwicklungsministerium gemeinsam mit Spielzeugläden den sogenannten "Weihnachtskorb“ eingeführt, in dem bestimmte Spielzeuge vergünstigt angeboten werden. Die Verbraucher:innen scheinen jedoch skeptisch gegenüber der Rabattaktion.
So gibt eine Kundin an, nur etwas aus dem Korb zu nehmen, sollte es ihr wirklich gefallen. Ein weiterer Kunde erzählt, er kenne zwar den Weihnachtskorb, habe sich jedoch nicht mit dem Inhalt beschäftigt. Seine Familie könne es sich im Moment noch leisten, andere Spielwaren zu kaufen. Ein Kunde fasst zusammen: "Wir müssen kaufen, was die Kinder sich gewünscht haben. Es gibt keine andere Möglichkeit. Die Feiertage sind vor allem für die Kinder da, das wollen wir ihnen nicht ruinieren."
Über 500 Spielzeuge sind reduziert zu haben
Im Weihnachtskorb finden sich insgesamt 500 verschiedene Spielzeuge, 15 Ladenketten nehmen an dem Programm teil. Das Entwicklungsministerium hat nicht vorgegeben, wieviel Rabatt auf den Spielzeugen sein soll, also entscheidet jede Kette für sich selbst.
Im Laden von Geschäftsführer Dimitris Kyprianidis liegt der Rabatt im Durchschnitt bei 20 Prozent. Er erklärt, wie die Spielzeuge für den Korb ausgewählt wurden: "Wir haben uns entschieden, Spielzeuge in den Weihnachtskorb zu legen, die die Kinder lieben, und nach denen sie fragen, wenn sie ihre Briefe an den Weihnachtsmann schreiben."
Ministerium hofft, die Verbraucher:innen überzeugen zu können
Die Aktion läuft noch bis zum 11. Januar. Das Ministerium hofft, das noch mehr reduzierte Spielzeuge ihren Weg zuerst in den Weihnachtskorb und dann von dort unter den Weihnachtsbaum der Verbraucher:innen finden.