"Bomben Zyklon": Sorgen Schneestürme für kälteste Weihnacht seit Jahrzehnten?

Eine Anwohnerin in Seattle befreit die Einfahrt vor ihrer Garage
Eine Anwohnerin in Seattle befreit die Einfahrt vor ihrer Garage Copyright Karen Ducey/Seattle Times
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Von Euronews mit AP
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Meterologen haben Schneestürme und Unwetter für den Mittleren Westen der USA angekündigt. Viele fürchten nun um ihre Reisepläne zu Weihnachten.

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Schneestürme und Unwetter werden im Mittleren Westen der USA erwartet: Meterologen warnen vor einem sogenannten "Bomben-Zyklon", ein Wetterphänomen, bei dem der Luftdruck innerhalb von 24 Stundenum mindestens 24 Hektopascal abfällt und das häufig Blizzard-Bedingungen mit heftigen Winden und starken Niederschlägen mit sich bringt. Die Temperaturen sollten drastisch sinken - und es wurde eines der kältesten Weihnachtsfeste seit Jahrzehnten erwartet.

Das Extremwetter wird vom nordwestlichen Pazifik, von der Westküste der USA aus, in Richtung der Großen Seen ziehen. Viele befüchten nun, dass das Wetter ihren Reiseplänen zu Weihnachten einen Strich durch die Rechnung machen wird.

In Seattle sorgte der Schneefall sich auf den Flugverkehr aus: fast 200 Flüge wurden gestrichen, weitere 135 Maschinen waren verspätet. In den kommenden Tagen wird sich der Schneefall verstärken. Der Nationale Wetterdienst NWS hat in der Region vor "sehr schwierigen Reisebedingungen" gewarnt, die besonders die angrenzenden Bergregionen betreffen könnte. Im Großraum werden nun verstärkt Schneepflüge auf allen Hauptverkehrsstraßen unterwegs sein, wie es vom Washington Department of Transportation hieß.

Im südlich angrenzenden Oregon haben die Behörden vor Glätte und Blitzeis wegen überfrierender Nässe gewarnt, besonder in der Columbia River Gorge. Einige Highways mussten nach Unfällen gesperrt werden. In höheren Lagen gab die zuständige Behörde eine Unwetterwarnung wegen Schneefalls heraus. 

In Portland (Oregon) haben die Behörden die Straßen vorsorglich mit 3.000 Litern Enteisungsmitteln bestreut.

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