Selenskyj ruft Landsleute zum Durchhalten auf

Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon zehn Monate.
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon zehn Monate. Copyright AP/Kherson Region Administration via AP
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Von euronews mit dpa
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In seiner Weihnachtsansprache sagte der ukrainische Präsident, sein Land wisse, wofür es kämpfe. Er versprach allen, die ins Ausland geflohen sind oder sich in russischer Gefangenschaft befinden, ihnen ihre Freiheit zurückzubringen.

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In der von Russland besetzten ukrainischen Stadt Mariupol ist ei 20 Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt worden. Der Baum war aus St. Petersburg geliefert worden. Die von Russland eingesetzten Behörden kündigten an, dass es in diesem Jahr aber keine Großveranstaltungen zu Weihnachten geben werde. Die Stadt war vor acht Monaten von Russland erobert worden.

Bei russischen Angriffen auf die Stadt Cherson sind nach ukrainischen Angaben zehn Menschen getötet worden. 58 wurden verletzt. Unter anderem war ein Markt im Süden der Stadt beschossen worden. Die Stadt war im November von der Ukraine zurückerobert worden. Sie ist seit einger Zeit starkem Beschuss ausgesetzt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach seine Landsleuten in seiner Weihnachtsansprache Mut zu. Die Ukraine habe Angriffe, Drohungen, atomare Erpressung, Terror und Raketenschläge ausgehalten. "Lasst uns diesen Winter überstehen, weil wir wissen, wofür wir kämpfen", sagte Selenskyj. Er erinnerte auch an die vielen Menschen aus der Ukraine, die ins Ausland geflohen sind oder Weihnachten in russischer Gefangenschaft verbringen müssten.Er versprach, allen ihre Freiheit zurückzubringen.

Sorge macht der ukrainischen Regierung die russischen Truppenkonzentration im Nachbarland Belarus. Militärexperten befürchten, dass von dort ein neuer Angriff auf die Ukraine droht. Belarus hat Russland seine Militärbasen zur Verfügung gestellt. Die Ukraine sieht Belarus als Kriegspartei. Die Regierung in Minsk betont dagegen, sie wolle sich nicht an dem Krieg beteiligen.

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