Demonstrierende fordern "Wahrheit und Gerechtigkeit" für getötete Kurden

Demonstrant:innen fordern Gerechtigkeit für getötete Kurd:innen
Demonstrant:innen fordern Gerechtigkeit für getötete Kurd:innen Copyright Screenshot AFP
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Von Euronews mit AP, AFP
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Für die Gewalttat vom Freitag gaben die Kurden der Türkei die Schuld, die den Angriff inszeniert habe.

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Mehrere hundert Menschen haben in Paris an einem Gedenkmarsch für die drei am Freitag getöteten Kurd:innen teilgenommen. Am Tatort, unweit des kurdischen Kulturzentrums, wurden kleine Altäre mit Fotos, Kerzen und Blumen für die Opfer errichtet.

Die Demonstrant:innen skandierten auf Kurdisch "unsere Märtyrer sterben nicht" und auf Französisch "Frauen, Leben, Freiheit" und forderten "Wahrheit und Gerechtigkeit".

Der Marsch passierte auch die Stelle, an der im Januar 2013 drei kurdische Aktivistinnen getötet worden waren. 

Für die Gewalttat vom Freitag gaben die Kurden der Türkei die Schuld, die den Angriff inszeniert habe.

Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Tatverdächtigen unter anderem wegen rassistisch motivierten Mordes und Verstößen gegen das Waffengesetz. Er hatte ausgesagt, dass er Ausländer habe töten wollen, er habe einen "pathologischen Hass" auf diese Menschen.

Der bereits vorher straffällig gewordene Rentner wurde kurzzeitig in die Psychiatrie eingewiesen und an diesem Montag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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