Kim kündigt "exponentiellen" Ausbau seines Atomwaffenarsenals an

Zeremonie zur Übergabe eines 600mm-Mehrfachraketen-Systems in Pjöngjang, Nordkorea
Zeremonie zur Übergabe eines 600mm-Mehrfachraketen-Systems in Pjöngjang, Nordkorea Copyright 朝鮮通信社/KCNA via AP
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Von Euronews mit AP, dpa
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Es sei nötig, eine schlagkräftigere ballistische Interkontinentalrakete für "einen schnellen nuklearen Gegenschlag" zu entwickeln, massenweise taktische Atomwaffen herzustellen und schnellstmöglich einen Spionagesatelliten ins All zu schicken.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat zum Jahresausklang den "exponentiellen" Ausbau des Atomwaffenarsenals angekündigt. Es sei zudem nötig, eine schlagkräftigere ballistische Interkontinentalrakete für "einen schnellen nuklearen Gegenschlag" zu entwickeln, massenweise taktische Atomwaffen herzustellen und schnellstmöglich einen Spionagesatelliten ins All zu schicken.

Das sagte Kim Staatsmedien zufolge am Ende des Treffens seiner Arbeiterpartei in Pjöngjang. Nachbarland Südkorea ist der erklärte Hauptfeind Kims. Ihm wirft Kim vor, Kriegsvorbereitungen zu treffen, Atomwaffen aus den USA im Land zu stationieren und eine Militärallianz mit den USA und Japan schmieden zu wollen.

Südkorea hatte in diesem Jahr gemeinsame Militärmanöver gemeinsam mit USA wieder aufgenommen.

Unterdessen hat Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut eine ballistische Kurzstreckenrakete ostwärts ins Meer abgefeuert - die vierte innerhalb von 24 Stunden. 

UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung derartiger Raketen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können.UN-Resolutionen verbieten Nordkorea die Erprobung von ballistischen Raketen. Wegen seines Atomwaffenprogramms ist das weitgehend isolierte Land zahlreichen, internationalen Sanktionen unterworfen.

Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel hatte sich zuletzt wieder zugespitzt.

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