Pistorius will „die Bundeswehr stark machen“

Boris Pistorius
Boris Pistorius Copyright Moritz Frankenberg/dpa via AP
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Der künftige deutsche Verteidigungsminister soll am Donnerstag seinen Amtseid leisten.

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Der künftige deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius soll am Donnerstag seinen Amtseid leisten. Der 62-Jährige tritt die Nachfolge von Christine Lambrecht an, die zu Wochenbeginn um ihre Entlassung bat, nachdem sie zuvor seit Monaten in der Kritik gestanden hatte.

„Die Aufgaben, die vor der Truppe liegen, sind gewaltig“, so Pistorius. „Die Truppe kann sich darauf verlassen, dass ich mich, wann immer es nötig ist, vor sie stellen werde. Ich will die Bundeswehr stark machen, für die Zeit, die vor uns liegt“, sagte er.

Pistorius, der Anfang der 1980er Jahre seinen Wehrdienst in der Bundeswehr ableistete, stammt wie Kanzler Olaf Scholz gebürtig aus Osnabrück.

Scholz sagte: „Er ist nicht nur ein Freund und guter Politiker, sondern auch jemand, der über sehr, sehr viele Erfahrungen in der Sicherheitspolitik verfügt, der sehr offen und eng auch in seiner bisherigen Funktion mit der Bundeswehr zusammengearbeitet hat und der auch die Kraft und Ruhe besitzt, die man für eine so große Aufgabe angesichts der jetzigen Zeitenwende braucht."

Kritik von der Union

Bislang war Pistorius Innenminister des Landes Niedersachsen. Kritik an seiner Aufnahme ins Bundeskabinett gibt es aus den Reihen der CDU/CSU. Die Union wirft dem künftigen Verteidigungsminister fehlende Sachkompetenz vor.

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