Timo sei Dank: Gold für Portugal beim Judo-Grand-Prix in Almada

Barbara Timo jubelt nach ihrem Grand-Prix-Sieg
Barbara Timo jubelt nach ihrem Grand-Prix-Sieg Copyright International Judo Federation
Von euronews
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Die Judoka des portugiesischen Verbandes gewann in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm.

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Am zweiten Wettkampftag hat es dann tatsächlich geklappt: Gold für Portugal beim heimischen Judo-Grand-Prix in Almada bei Lissabon!

Barbara Timo sprang bei den Damen bis 63 Kilogramm auf die oberste Stufe des Treppchens. Die 31-Jährige gewann im Finale gegen Gabriella Moraes aus Brasilien. Darauf hatten die Judobegeisterten in Almada gewartet: Ein Grand-Prix-Sieg für den ausrichtenden portugiesischen Verband!

Catarina Rodrigues, Veranstaltungsleiterin des Grand Prixs von Portugal, führte die Ehrung der Siegerin durch.

„Das Publikum gibt mir einen zusätzlichen Schub. Diese Unterstützung - auch durch meine Familie und Bekannte - zu erhalten, beflügelt mich sehr. Es wäre schön, wenn es bei jedem Wettkampf so wäre. Es war großartig, die erste Medaille hier in Portugal zu gewinnen“, freute sich Timo.

Angriffslustiger Nomonow

Obidchon Nomonow aus Usbekistan nahm ebenfalls Gold mit. In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm setzte er sich mit dem Kasachen Schansay Smagulow auseinander und wurde für seine auf Angriff ausgelegte Vorgehensweise belohnt.

Und zwar mit der Goldmedaille, überreicht von Mohammed Meridja, beim Judoweltverband für Ausbildungsbelange zuständig.

„Meine Mannschaft hier zu haben, ist eine große Unterstützung. Wenn ich müde bin, ruft Ilias Iliadis Anfeuerungen herein. Wenn ich seine Stimme höre, erlange ich neue Kräfte und kämpfe besser - vor allem bei Erschöpfung", sagte Nomonow.

Die Australierin Aoife Coughlan gewann bei den Damen bis 70 Kilogramm. Es war erst der zweite Grand-Prix-Erfolg ihres Heimatverbandes. Ihre Gegnerin im Finale hieß Elvismar Rodriguez und kommt aus Venezuela.

Der Sportliche Leiter des Judoweltverbandes, Wladimir Barta, überreichte die Edelmetallplaketten.

Lee Joonwhan: Weiter beeindruckend

Der 20-jährige Koreaner Lee Joonwhan gilt in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm als der kommende Mann. In Portugal gewann er sein drittes Welttour-Gold seit Juni vergangenen Jahres.

Daniel Lascau, Oberschiedsrichter des Judoweltverbandes, führte die Siegerehrung durch.

Mit großem Jubel wurde Anri Egutidze bedacht, selbst wenn der Portugiese bei den Männern bis 81 Kilogramm in der Vorrunde ausschied. Am dritten und letzten Wettkampftag hofft der ausrichtende portugiesische Verband auf weiteres Edelmetall: In fünf Gewichtsklassen wird noch gekämpft.

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