Russlands Krieg in der Ukraine: Traurige Bilanz nach mehr als 11 Monaten

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen besucht die südukrainische Stadt Mikolajiw
Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen besucht die südukrainische Stadt Mikolajiw Copyright AFP
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Von Euronews mit dpa, AP
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Erst am Sonntag fanden durch russische Angriffe auf die ukrainischen Städte Cherson und Charkiw mehr als fünf Menschen den Tod.

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Seit fast einem Jahr wütet der Krieg in der Ukraine. Nach Angaben der Vereinten Nationen liegt die Zahl der Zivilist:innen, die in dem Konflikt getötet wurden, bei mehr als 7.100, die Zahl der Verletzten übersteigt 11.000 Menschen. Erst am Sonntag fanden durch russische Angriffen auf die ukrainischen Städte Cherson und Charkiw mehr als fünf Menschen den Tod, allein seit Jahresbeginn sind es ukraine-weit 170 gewesen.

Zu den Opferzahlen der Soldaten gibt es nur sehr ungenaue Angaben. Weder Russland noch die Ukraine wollen die eigenen Verluste bekannt geben. Experten zufolge gibt es auf beiden Seiten mehrere Zehntausend Tote und Verwundete.

Um die russischen Truppen aus der Ukraine zu vertreiben, fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj - hier gemeinsam mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen beim Besuch eines Krankenhauses in der südukrainischen Stadt Mykolajiw - vom Westen weitere Waffenlieferungen, wie etwa Kampfflugzeuge und Raketen.

Eine Forderung, die Deutschland noch ablehnt, andere westliche Länder wie Frankreich oder die USA, aber in Erwägung ziehen. Russland, das zuletzt Gebietsgewinne in der Region Donezk und in Bachmut verkündet hatte, warnt vor einer Provokation und einer "erheblichen Eskalation" des Konflikts.

Das strategisch wichtige Bachmut ist seit Monaten russischen Artillerieangriffen ausgesetzt. Die Kämpfe gehen weiter - die Stadt liegt in Schutt und Asche, eine Stadt, in der noch immer Zivilist:innen unter schwierigsten Umständen leben.

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