Viel Leid und Zerstörung im Erdbebengebiet - aber auch ein wenig Hoffnung

Hilfer gelangt nur langsam ins Erdbebengebiet.
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Von Frank Weinert
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Die Erdbeben in der Türkei und Syrien haben fast alles zerstört. Doch inmitten allen Leids gibt es auch ein wenig Hoffnung.

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In Hatay in der Türkei ist ein zwei Monate altes Baby fast zwei Tage nach dem Erdbeben aus den Trümmern eines Wohngebäudes gerettet worden. Auch in Malatya - wo nach der Katastrophe Schnee gefallen war - konnten die Retter Verschüttete bergen.

Die Erdbeben, die eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben, brachten nicht nur Leid, sondern auch Momente der Hoffnung und Erleichterung. Auf engstem Raum entdecken die Rettungskräfte einen Überlebenden ..... es ist ein 62-jähriger Mann, Erol Hancı.

Andere Mitglieder seiner Familie waren zuvor herausgezogen worden, darunter zwei Schwestern. Insgesamt befanden sich 7 Personen in dem Haus, als sie von dem Erdbeben im Schlaf überrascht wurden. Stundenlang hatten sie unter den Trümmern miteinander geredet, um ihr Überleben zu sichern.

Besonders in Syrien macht Hoffnungslosigkeit breit, angesichts einer solchen Zerstörung. Stunde um Stunde suchen die Menschen mit bloßen Händen die Gebäudeblöcke ab, während sie auf die Ankunft von Rettungskräften mit Spezialausrüstung warten.

Niemand gibt auf, trotz der enormen Kraftanstrengung und einer Reihe von Nachbeben.

Im Moment haben die Lebenden Vorrang und es bleibt wenig Zeit zum Trauern. Ein Überlebender in Jandaris in Syrien sagte in einer vom Beben zerstörten Stadt: "Es gibt jetzt mehr Menschen unter den Trümmern als über den Trümmern."

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