Tropensturm "Gabrielle" wütet in Neuseeland

Überschwemmte Straßen in Whangarei, Neuseeland
Überschwemmte Straßen in Whangarei, Neuseeland Copyright Michael Cunningham/AP
Von Julika Herzog mit dpa, AP, AFP
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Auch in den kommenden Tagen erwarten Meterologen weiter stürmisches Wetter.

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Heftige Unwetter in Neuseeland: Der tropische Wirbelsturm "Gabrielle" zog mit Starkregen und extremen Winden über die Nordinsel, auch in den kommenden Tagen erwarten Meterologen weiter stürmisches Wetter.

Ausnahmezustand in fünf Regionen - Zehntausende Haushalte ohne Strom

In fünf Regionen auf der Nordinsel wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen in Auckland und anderen Städten blieben ebenfalls geschlossen. Teilweise seien Böen von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen worden. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.

Erst Ende Januar waren bei verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland vier Menschen ums Leben gekommen.

"Das Schlimmste haben wir noch vor uns"

In Städten wie Whangarei in der Region Northland und auf der Halbinsel Coromandel wurden Anwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. "Das Schlimmste haben wir noch vor uns", sagte Roger Bell vom neuseeländischen Zivilschutz. Teilweise seien bereits Böen von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen worden, twitterte der meteorologische Dienst MetService. "Gabrielle" sollte im Laufe des Tages auch Teile der Südinsel erreichen.

"Wir haben noch ein paar Tage wildes Wetter vor uns", sagte MetService-Experte Angus Hines. Es habe noch nie so viele Unwetterwarnungen der höchsten Stufe in so kurzer Zeit gegeben. Bis Dienstag würden weitere Überschwemmungen, Stromausfälle und Straßensperrungen erwartet.

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