Ukraine-Krieg sollte nicht auf G20-Gipfel diskutiert werden, sagt Lawrow

Russlands Außenminister Sergej Lawrow auf dem G20-Gipfel
Russlands Außenminister Sergej Lawrow auf dem G20-Gipfel Copyright AP/Russian Foreign Ministry Press Service
Von Euronews mit AFP
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Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat auf dem G20-Treffen in Indien die Dominanz der westlichen Sichtweise auf den Ukraine-Krieg kritisiert.

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat auf dem G20-Treffen in Indien erneut den russischen Einmarsch in die Ukraine verteidigt. Auf die Frage, wie er sich das Ende des Krieges vorstelle, beschwerte sich Lawrow darüber, dass unter den G20-Staaten eine westliche Sichtweise des Ukraine-Kriegs dominierte.

Nachdem Russland - nach Warnungen angefangen hat, sich selbst zu verteidigen, gibt es nichts, außer der Ukraine, was beim G20-Gipfel interessiert. Es ist eine Schande", so Lawrow.

Auch China unterstützt die Argumentation, dass der G20-Gipfel nicht den Ukraine-Krieg diskutieren sollte.

"Chinas Haltung zur Ukraine-Frage bleibt unverändert. Die G20 ist das Hauptforum für internationale wirtschaftliche Kooperation. Die führenden Köpfe der Mitgliedsstaaten haben im vergangenen Jahr auf Bali in ihrer Erklärung festghalten, dass der G20-Gipfel kein Forum für Sicherheitsfragen ist", erklärt die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Mao Ning.

Die USA und ihre Verbündeten befürchten, dass China dem Kreml mehr als nur diplomatische Unterstützung liefern könnte - in Form von Waffen.

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