Iran und Belarus wollen Beziehungen ausbauen

Lukaschenko und Raisi in Teheran
Lukaschenko und Raisi in Teheran Copyright AP/Office of the Iranian Presidency
Von Julika Herzogeuronews mit dpa, AP, AFP
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Insgesamt wurden nach iranischen Angaben acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit unterschrieben, auch für den Bankensektor.

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Ein Empfang mit militärischen Ehren: der iranische Präsident Ebrahim Raisi begrüßt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, der zurzeit auf Staatsbesuch in Teheran ist.

"Neue Chancen" durch westliche Sanktionen

Der Iran und die ehemalige Sowjetrepublik - beide belegt mit westlichen Sanktionen - wollen ihre wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen. Insgesamt wurden nach iranischen Angaben acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit unterschrieben, auch für den Bankensektor.

Die Islamische Republik habe angesichts der westlichen Sanktionen neue Chancen entwickelt, sagte Raisi. "Und wir sind bereit, unsere Erfahrungen mit dem befreundeten Land Belarus zu teilen."

Beide Länder unterhalten enge Beziehungen zu Russland

Sowohl die Islamische Republik als auch Belarus unterhalten enge Beziehungen zu Russland und gelten als Unterstützer des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.

Der Iran hatte zuvor schon auch mit Russland eine engere wirtschaftliche und militärische Kooperation vereinbart. Lukaschenko, der in Belarus schon mehr als ein Vierteljahrhundert an der Macht ist, hielt sich erst vor wenigen Tagen zu einem Besuch in China auf.

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