Pulverfass Landwirtschaft: Wie Bauern in Cherson ihre Arbeit wieder aufnehmen

Die Arbeit und das Leben von Landwirten in Cherson ist durch nicht explodierte Sprengkörper in Gefahr.
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Eigentlich müssten Landwirte in Cherson jetzt mit der Frühjahrsaussaat beginnen, doch die Felder sind völlig vermint.

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Krieg hinterlässt Tod und Zerstörung. Doch wenn die Kämpfe weniger werden bleibt der schwierige Übergang zum Alltag die größte Herausforderung für die Bevölkerung. In der zuvor schwer umkämpften und mittlerweile eher ruhigen Region Cherson in der Südostukraine müssen Landwirte jetzt ihr Felder bestellen. Doch immer wieder stoßen sie beim Pflügen auf Sprengsätze, die nicht explodiert sind.

In manchen Fällen helfen Soldaten bei der Räumung, doch das Aufspüren und gezielte Detonieren von Minen benötigt Spezialausrüstung. Diese muss sich die Ukraine bei den internationalen Partnern beschaffen. 

Soldaten der Pioniertruppen hätten ihm geholfen, das 250 Hektar große Feld zu durchkämmen, erzählt Bauer Andrii Litvinov. Vier Tage haben sie gesucht, und er findet immer noch Granaten.

Mehr als 2.5 Milliarden Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche in der Ukraine müssen auf Sprengstoff untersucht werden. 800.000 Hektar braucht es jetzt für die Frühjahrsaussaat.

Die Landwirte in Cherson hoffen in diesem Frühjahr 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in den befreiten Gebieten am rechten Ufer des Dnipro-Flusses bestellen zu können. .... Das ist nicht genug, aber ein Anfang.

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