Obst- und Gemüseauktion: Handeln mit der Uhr

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Obst- und Gemüseauktion: Handeln mit der Uhr
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Von Claudio Rosmino
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Die belgische Verkaufsgemeinschaft BelOrta ist eine der größten ihrer Art in Europa. Wir zeigen Ihnen, wie es zugeht, wenn Obst und Gemüse veräußert werden.

Jährlich werden bei BelOrta rund 490 000 Tonnen Obst und Gemüse verkauft. Die Auktionen finden mit Hilfe von sogenannten Uhren statt, die den Warennamen, die Güteklasse und den Preis zeigen.

Drücken im richtigen Augenblick

Jo Lambrecht, bei BelOrta für die Bereiche Vermarktung und Verkauf zuständig, sagt: „Bei einer Auktion steht die Uhr zu Beginn bei einem bestimmten Preis. Das ist der Aktienpreis gemäß Marktlage. Der Zeiger fängt an, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, bis Käufer hier bei einem bestimmten Preis draufdrücken. Und dann treten sie mit den Verkäufern in Verbindung und können entscheiden, welche Mengen sie zu dem Preis, bei dem sie gedrückt haben, abnehmen wollen."

Reste werden gespendet

Diese Vorgehensweise trägt zur Abfallvermeidung bei. „Wir verkaufen alles an einem Tag. Nach der Auktion bleibt hier keine Ware übrig. Morgen beginnt es dann wieder mit frischer Ware, die an diesem Nachmittag von den Erzeugern angeliefert wird", so Lambrecht.

Was dennoch mal übrigbleibt, wird Tafeln oder anderen Wohltätigkeitseinrichtungen gespendet.

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