“La Petite Mort”, der kleine Tod, heißt das aktuelle Album der britischen Rockband James, auf der es um ein ernstes Thema geht, den Verlust eines geliebten Menschen. Besonders ergreifend ist die Single “Moving On” und das dazugehörige Video vom Animationsfilmer Ainslie Henderson. Es zeigt Figuren aus Wolle im Krankenhaus.
Tim Booth, Sänger der Band: “Ainslie ist ein langjähriger Freund und hat schon viele tolle Videos gemacht, besonders dieses hat einen universellen Charakter. Ein Bekannter, der in einem Sterbehospiz arbeitet, erzählte mir, dass dieses Video in vielen britischen Einrichtungen gezeigt wird, weil es Menschen in der letzten Lebensphase die Möglichkeit gibt, das Thema mit Angehörigen und Kindern anzusprechen. Was bedeutet Sterben? Nur wenige finden darauf eine Antwort. Die Ärzte sind zu Tränen gerührt und schicken sich Messages über dieses Video zu.”
Auf dem Album “La Petite Mort”, dem ersten der Band seit sieben Jahren, verarbeitete Tim Booth eigene Erfahrungen, den Tod seiner Mutter und seines besten Freundes. Die Musik sollte auch Hoffnung bringen und positive Gefühle.
Der neue Sound von James stieß auf ein positives Echo bei den Fans.
Jim Glennie: “Uns geht es nicht darum, eine schillernde Show zu liefern. Bei uns ist nicht alles perfekt. Wir haben hoffentlich unsere genialen Momente, aber wir machen auch Fehler. Manches läuft ein bisschen schief. Ich glaube, das Publikum hat Verständnis dafür.”
Auf der jüngsten Konzerttournee in den USA spielten James vor ausverkauften Reihen.