Im usbekischen Samarkand hat zum zehnten Mal das Internationale Musikfestival Sharq Taronalari stattgefunden. Musiker aus über 60 Ländern waren in
Im usbekischen Samarkand hat zum zehnten Mal das Internationale Musikfestival Sharq Taronalari stattgefunden. Musiker aus über 60 Ländern waren in der geschichtsträchtigen Stadt zu Gast.
Die Eröffnungszeremonie zeigte ein vielfältiges Programm von klassischen usbekischen Liedern und traditionellen Tänzen.
Franky Raden, Jury-Mitglied aus Indonesien:
“Wie zeigt sich die Vielfalt von Kultur? Wir sehen sie nicht. Ich komme aus Indonesien und kenne nur Indonesien. Du kommst aus einem anderen Land und kennst nur das. Hier jedoch sehen wir die musikalische Vielfalt von Kultur aus einer Zeitspanne von tausenden Jahren.”
Das Sharq Taronalari Festival steht unter UNESCO-Schirmherrschaft.
Eric Falt, der stellvertretende Generaldirektor für auswärtige Beziehungen, hebt die Bedeutung solcher kultureller Veranstaltungen in der heutigen Welt hervor:
“In den Nachrichten sehen wir leider jeden Tag, dass irgendwo Angriffe gegen Kunst und Kultur verübt werden. Hier erfahren wir Respekt und Verehrung für die Vergangenheit. Es ist wichtig, dass wir das den jungen Generationen vermitteln.”
Nach Angaben der Veranstalter dient das Festival auch dazu, Talente zu fördern, Traditionen zu erhalten, internationale kreative Bande zu knüpfen und die kulturell-spirituelle Zusammenarbeit zu verstärken.