Diana Damrau als wahnsinnige Lucia

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Donizettis romantische Sängeroper “Lucia di Lammermoor”: Die deutsche Sopranistin Diana Damrau hat sie vor kurzem mit viel Feingefühl vor einem Pariser Publikum…

Donizettis romantische Sängeroper “Lucia di Lammermoor”: Die deutsche Sopranistin Diana Damrau hat sie vor kurzem mit viel Feingefühl vor einem Pariser Publikum gesungen.

Das tragische Ende einer unmöglichen Liebe: Lucia di Lammermoor verliert ihren Verstand. Das Meisterwerk von Gaetano Donizetti endet im Theater der Champs-Élysées in Paris mit einem Triumph für Diana Damrau und das gesamte Ensemble.

Die Rolle der Lucia verlangt der Koloratur-Sopranistin einiges ab: “Lucia ist eine ‘Stuntman-Rolle” für eine Sopranistin. Die Tessitur, der Stimmunfang, ist sehr groß, es gibt sehr hohe Töne. Mit jeder Lucia ändert sich die Lucia, denn es ist eine Belcanto-Oper, was bedeutet, dass jede Sopranistin dazu ermutigt wird, alles zu geben und an ihre Grenzen zu gehen.”

Gianandrea Noseda dirigierte das Teatro Regio Orchestra aus Turin. Damrau schätzte die Zusammenarbeit mit ihm: “In Maestro Noseda steckt viel Drama. Er ist ein hervorragender Musiker und auch sehr anspruchsvoll. Er setzt auf Dialog und das ist großartig, da wir so gemeinsam etwas schaffen können! Er gibt uns auch eine Menge Kraft und das hilft der Inspiration und der Musik. Es ist immer sehr spannend!”

Die Sopranistin hatte viel Spaß am improvisieren: “Die Szene, in der sie verrückt wird: Donizetti war mit dem Wahnsinn vertraut. Und hier gibt er der Sängerin wirklich die Möglichkeit zu zeigen, wie sie ihren Verstand verliert. Das ist für uns etwas ganz besonderes. Man kann auch ein wenig improvisieren und das liebe ich! Jeder trägt dazu bei, diese Atmosphäre des Wahnsinns zu erschaffen und die Sängerin kann ein wenig machen, was sie will.”

Was für ein grandioser Abend mit DianaDamrau</a> als "Lucia di Lammermoor". Hier einige Eindrücke von Saad Hamza. <a href="https://t.co/imkXNdSlvl">pic.twitter.com/imkXNdSlvl</a></p>&mdash; Philharmonie Essen (EssenPhil) 31. Mai 2016

Auf die Frage, warum sie Sopranistin geworden ist, antwortete sie: “Ich habe sehr viel Liebe zu geben. Aus diesem Grund habe ich diesen Beruf gewählt, um Menschen mit meinem Gesang, mit meiner Stimme zu berühren. Und all diese Schätze, die uns die Komponisten hinterlassen haben, müssen wir ehren und feiern, denn sie sind wie immerwährende Geschenke. Sie werden auch noch die Herzen der kommenden Generationen berühren!”

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