Buenos Aires: Oper in der U-Bahn

Buenos Aires: Oper in der U-Bahn
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Eine komische Oper von Giovanni Battista Pergolesi zu hören, ist eigentlich nichts Außergewöhnliches.

WERBUNG

Eine komische Oper von Giovanni Battista Pergolesi zu hören, ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Doch hier ist es einfach spektakulär.

Denn statt auf einer Bühne – in der Szenerie eines Herrenhauses – aufgeführt zu werden, kommt die Oper “Die Magd als Herrin” sozusagen persönlich zu ihrem Publikum. Und das ist unterwegs – in einer U-Bahnhaltestelle von Buenos Aires.

Pablo Foladori ist der Direktor der Opera Periferica. Er erklärt: “Wir wollen, dass Oper ein verbreitetes Gesprächsthema wird. Wir wollen, dass sie fließt und sich bewegt und ein alltägliches Thema für Gespräche wird. Und darum proben und üben wir in der U-Bahn”

Das Werk, das die Opera Perifica Gruppe einstudiert, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Zur Freude der Passanten mitten unter ihnen. Die Reaktionen sind durchweg positiv, beschreibt die Solistin Julieta Schena: “Zuerst Überraschung und dann ein gutes Willkommen – sie bleiben stehen, sie hören zu, sie sind von dem, was geschieht, begeistert. Selbst wenn sie es nicht ganz verstehen, weil es keine Untertitel gibt wie in einem Theater.”

Die Darbietung ist Teil einer städtischen Initiative, mit der Kunst und Bürger sich näherkommen sollen.

Teresa Alanis ist Pendlerin und täglich in der U-Bahn unterwegs: “Ich sehe das zum ersten Mal, phantastisch, ich finde Musik an jedem Ort wundervoll.”

Ein musikalisches Erlebnis, an dem an nur einem Wochenende rund eine Million U-Bahn-Reisende teilhatten.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Art Paris 2024: Junge Talente im Rampenlicht der vielfältigen französischen Kunstszene

Gugnin gewinnt den mit 150k€ dotierten ersten Preis der Classic Piano International Competition 2024

Moldau und Gagausien entdecken - beim Festival Balkan Trafik! vom 25. bis 27. April in Brüssel