Japans Medusen-Museum: Rund 60 Spezies verzaubern Besucher

Japans Medusen-Museum: Rund 60 Spezies verzaubern Besucher
Von Cornelia Trefflich
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Quallen verzaubern, sie sind bunt und wunderschön, sagen die Besucher von Japans Quallen-Museum.

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Es ist das größte Museum seiner Art: Im Norden Japans, in der Stadt Tsuruoka, gibt es ein Aquarium ausschließlich für Quallen. Die Besucherattraktion beherbergt mehr als 60 Spezies, weltweit gibt es zirka 3000. Quallen gehören zu den ältesten Erdenbewohnern, sie existieren seit mehr als 500 Millionen Jahren.

Das Kamo-Aquarium besuchen jährlich mehr als 2 Millionen Menschen, die meisten von ihnen sind begeistert.

Ein 63-Jährige Besucherin aus Japan ist fasziniert: “Es ist wie in einem Traum. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Es war wie Neon.”

Lauren Roseacosta ist zu Besuch aus den USA: “Sie sind wunderschön. Es sieht aus, als ob sie im Kosmos tanzen. Nur dass sie im Wasser sind.”

Das Kamo-Aquarium hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Schönheit der Quallen zu beleuchten. In Seminaren können Interessierte einiges zur Ernährung, Fortpflanzung und den komplexen Lebenszyklus der Medusen erfahren.

Der Aquariumsdirektor Kazuya Okuizumi hat neue Pläne:
“Ich habe schon alle Arten gesammelt, die ich unbedingt haben wollte. Mein nächster Schritt wird sein, eine Tiefsee-Qualle zu finden. Sie sind sehr schwer zu halten. Aber das ist mein Ziel.”

Quallen könnten vielfältiger kaum sein: Unterschiedliche Größen, einige von ihnen erstrahlen in leuchtenden Neon-Farben, andere sind fast durchsichtig. Die kleinsten messen kaum einen Millimeter, während andere einen Durchmesser von rund zwei Metern haben.

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