14 riesige Uterus-Skulpturen erregen in Katar Aufsehen

14 riesige Uterus-Skulpturen erregen in Katar Aufsehen
Copyright AFP screenshot
Von Ricardo Figueira mit AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Skupturen des britischen Künstlers Damien Hirst waren schon 2013 fertig, erst jetzt werden sie gezeigt.

WERBUNG

Vor einem Krankenhaus in Katar sind jetzt die 14 riesigen Uterus-Skulpturen von Damien Hirst ausgestellt. Eigentlich waren die Werke des britischen Künstlers schon 2013 fertig, aber "Die wundersame Reise", die von der Empfängnis bis zur Geburt alles genau aufzeigt, ist erst jetzt zu sehen.

In den sozialen Medien hatte es einen Aufschrei gegen die Skulpturen gegeben. Schließlich zeigen sie weibliche Genitalien und damit auch etwas Nacktes.

Uterus-Skulptur von Damien Hirst

Layla Ibrahim Bacha, Kunstexpertin der Qatar Foundation meint: "Wir glauben, dass das Werk genau die Mission des Sidra-Krankenhauses reflektiiert, es geht darum, sich um Frauen und Babys zu kümmern. Es passt perfekt."

Layla Ibrahim Bacha von der Qatar Foundation

"Wir erwarten nicht, dass es allen gefällt oder dass alle es verstehen, wir wollen eine Debatte anregen. Es ist besondere Kunst für den öffentlichen Raum.", sagt Bacha weiter.

Verantwortlich für den Kauf der Uterus-Skulpturen ist die 30-jährige Sheikha al Mayassa Hamad bin Khalifa al-Thani, die Schwester des Emirs. Sie hat in Frankreich und in den USA studiert.

Damien Hirst ist weltberühmt, seit er Werke mit zweigeteilten Kühen geschaffen hat. Katars Herrscherfamilie hat laut Medien 15 Millionen Euro für die Uterus-Skulpturen gezahlt. Böse Stimmen meinen, damit solle auch von der Polemik um die Arbeitsbedingungen beim Stadienbau vor der WM 2022 abgelenkt werden.

Journalist • Kirsten Ripper

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gigantische Damian Hirst-Ausstellung in den Weinbergen der Provence

Bei der Classic Piano International Competition zeigen 70 Virtuosen ihr Können

Burtynsky-Ausstellung in Saatchi Gallery lenkt Blick auf die Auswirkungen der Menschen auf die Erde