Klamotten, die ökologische und soziale Standards in der Herstellung versprechen, waren diese Woche auf der Berliner Fashion Week zu sehen.
Zunehmendes Umweltbewusstsein und ein Trend zur Nachhaltigkeit machen auch vor der Modebranche nicht Halt. Klamotten, die ökologische und soziale Standards in der Herstellung versprechen, waren diese Woche auf der Berliner Fashion Week zu sehen. Organisiert von der Nachhaltigkeitsplattform Neonyt.
Handtaschen aus Apfelresten
Die deutsche Firma Nuuwai verleiht Biomüll ein zweites Leben. Sie produziert 100% vegane Handtaschen aus Apfelfasern und Schalen, den Überresten von Saftproduktion.
Up-Cycling, so nennte sich das Aufwerten und Wiederverwerten von Abfallprodukten. Nach diesem Prinzip stellt Firma Nat-2 aus München Schuhe ohne Leder her. Für die Produktion werden unter anderem Fasern aus Holz, Kork, Plastikflaschen oder Baumwolle genutzt - handgemacht in Europa.
Potenzial zum Resourcen-sparen gibt es reichlich. Die UN-Wirtschaftskommission für Europa schätzt, dass die Modebranche für 20 Prozent des globalen Abwassers und 10 Prozent der globalen Kohlenstoffemissionen verantwortlich ist.