Silberne Bären für Paula Beer und Elio Germano

Elio Germano, Baran Rasoulof und Paula Beer
Elio Germano, Baran Rasoulof und Paula Beer Copyright AP Photo/Michael SohnMichael Sohn
Von euronews mit dpa
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Sie freue sich wahnsinnig, sagte #PaulaBeer bei der Preisverleihung. Man könne aber nur so gut sein wie sein Gegenüber: Ihr Kollege Franz Rogowski.sei der "wunderbarste Spielmann", den man sich wünschen könne.

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Viel positives Echo gab es auf die Entscheidung der Berlinale-Jury bei der Vergabe der Preise für den besten Schauspieler und die beste Schauspielerin.

Der Italiener Elio Germano hatte in diesem Jahr doppelte Chancen - er war mit zwei Filmen auf der Berlinale im Rennen. Am Ende gab es einen Silbernen Bären für seine Darstellung des italienischen Malers Antonio Ligabue in "Hidden Away", italienischer Originaltitel: "Volevo Nascondermi".

Sein Dank ging an alle, die bei diesem Film mit dabei waren, sehr anstrengend sei es gewesen.

Das Drama von Giorgio Diritti zeichnet das packende Porträt eines genialen aber psychisch kranken und verstoßenen Künstlers, der erst späte Anerkennung finden sollte.

Ebenfalls beeindruckend war Elio Germanos Leistung im Wettbewerbsfilm "Favolacce" als brutaler Familienvater. Bereits 2008 gehörte Germano zu den Shooting Stars der Berlinale, also zu den europäischen Nachwuchstalenten, die das Festival ehrt.

"Der Preis ist für Franz und für mich"

Eine wunderbare Überraschung war der Preis für die beste Schauspielerin - die Deutsche Paula Beer in "Undine" von Christian Petzold.

"Vielen, vielen Dank", sagte die 25-Jährige bei der Preisverleihung. Sie freue sich wahnsinnig. "Ich finde, man kann immer nur so gut sein, wie sein Gegenüber. Franz Rogowski kann heute Abend nicht hier sein. Aber er ist der wunderbarste Spielmann, den man sich wünschen kann. Deswegen ist der Preis für Franz und für mich, weil, ein Liebespaar zu spielen, ist das Schönste und das Schwierigste zugleich."

In Christian Petzolds mysteriöser Liebesgeschichte - angelehnt an eine alte französische Sage - spielt Paula Beer eine Art moderne Meerjungfrau, die ihren Geliebten nicht gehen lassen will.

Der Film kommt Ende März auf die deutschsprachigen Leinwände.

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