Zypern - Zwischen Orient und Okzident

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Von Nicoleta Drougka
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Zypern - Zwischen Orient und Okzident: Das östlichste Mitglied der Europäischen Union hat eine christliche wie auch eine osmanische Seite, die sich seit fast 1000 Jahren ständig neu fortschreibt: Von den Kreuzrittern bis heute als geteilte Insel.

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Zypern ist eine Brücke zwischen Europa und dem Orient. Eine Wurzel der Bindung nach Europa sind die Kreuzfahrer, als Handelszentrum war Zypern zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert Brückenkopf und Stützpunkt für die Templer, eine internationale Elitetruppe. Sie nutzten Zypern für die vom Papst abgesegneten Feldzüge ins Heilige Land. Zypern war deshalb auch Ziel von Angriffen, die Mittelmeerinsel war umkämpft.

In den Kellergewölben der Burg von Limassol befand sich die Kapelle, in der der Überlieferung nach König Richard Löwenherz von England getraut wurde, bevor er die Insel dann plünderte und sie an die Tempelritter verkaufte. Heute beherbergt das historische Gemäuer das byzantinische und Mittelaltermuseum von Zypern.

Die Architektur ist wunderschön, man sieht gotische Elemente, man sieht osmanische Überreste, Überreste aus der britischen Periode, dieses Gebäude zeigt also die Bandbreite der Geschichte dieser Insel.
Elena Stylianou
Archäologin

Zypern, das östlichste Mitglied der Europäischen Union, hat eine christliche wie auch eine osmanische Seite, die sich seit fast 1000 Jahren ständig neu fortschreibt: Heute als geteilte Insel.

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