"The Red Suitcase": Oscar nominierter Kurzfilm über Kopftuch und Freiheit von Frauen

The Red Suitcase
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Von Euronews mit AP, AFP
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Der Kurzfilm #TheRedSuitcase ist für einen Oscar nominiert. Der Streifen ist lange vor den Protesten in Iran gedreht worden - und auch universell.

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"The Red Suitcase"  (übersetzt: "Der rote Koffer") ist für einen Oscar als bester Kurzfilm nominiert. Der Streifen erzählt von einer jungen Frau aus Iran, die mit einem roten Koffer in Europa ankommt und dann nicht weiß, ob sie ihr Kopftuch abnehmen soll.

Filmemacher Cyrus Neshvad ist in Iran geboren und lebt schon seit Jahren in Luxembourg. Er hat den Film lange vor den jüngsten Protesten in Iran realisiert. Er vergleicht die schlimme Lage in seiner Heimat mit einem Virus - ohne von Corona zu sprechen: "Iran ist ein schönes Land, aber es ist von einem Virus infiziert. Wenn das Virus weg ist, wird es wieder gut."

Die Hauptdarstellerin in "The Red Suitcase" ist die Franco-Algerierin Nawelle Evaillard-Ayad. Sie findet, dass der Film eine universelle Botschaft transportiert.

Die Schauspielerin sagt: "Für mich handelt der Film von allen Frauen. Wie können wir die Unterwerfung beenden und unsere eigene Wahl treffen? Höre ich auf meine Familie oder auf mich selbst? Wie treffe ich meine eigenen Entscheidungen? Dieses Problem gibt es in allen Kulturen."

In der Kategorie "Live Action Short Films" bei den Oscars nominiert

Die anderen Oscar-nominierten (nicht animierten oder "Live Action Short Films") Kurzfilme sind die foldenden.

"An Irish Goodbye" von Tom Berkeley und Ross White. Ein Film aus Nordirland.

"Ivalu" von Anders Walter und Rebecca Pruzan schildert die Such nach einem vermissten Kind auf Grönland.

"Le Pupille" von Alice Rohrwacher und Alfonso Cuarón handel von Weihnachten in einem Mädcheninternat.

"Night Ride" von Eirik Tveiten und Gaute Lid Larssen zeigt, wie Ebba an einem kalten Dezemberabend versucht, nach Hause zu kommen.

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