Hat Spanien die Wahl für eine bessere Zukunft?

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Von Euronews
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Willkommen bei “The network” mit Chris Burns. Hier sprechen wir mit Experten, um einer Sache auf den Grund zu gehen – 25 Sekunden Zeit haben sie jeweils für ihre Antwort. Werfen wir einen Blick auf unser heutiges Thema.

Auf den Straßen herrschen Ärger und Frustration. Die acht Jahre einer sozialistischen Regierung einhergehend mit finanzieller Krise und Immobilien-Kernschmelze haben Spanien 21% Arbeitslosigkeit hinterlassen. Bei den Jugendlichen liegt die Quote sogar bei 45%. Viele von ihnen, man nennt sie die “Empörten”, marschieren bis nach Brüssel, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Spaniens 35 Millionen Wähler stehen vor der Entscheidung, rechts oder links zu wählen. Beide Parteien versprechen Sparmaßnahmen. Die Partido Popular (PP), geführt von Mariano Rajoy, sagt wenig dazu, wo sie kürzen will. Beide, Rajoy und der sozialdemokratische Fraktionsschef Alfredo Pérez Rubalcaba, versprechen, das öffentliche Defizit bis 2013 von 6% des BIP in diesem Jahr auf die von der EU geforderten 3% zu kürzen. Bereits die sozialistische Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero hat die Umsatzsteuer erhöht, die Renten eingefroren sowie das Rentenalter erhöht und den Staatsdienern die Löhne gekürzt. Maßnahmen, die massive Proteste hervorriefen.

Ein weiteres Thema für die nächste Regierung: der Umgang mit den Terroristen der ETA, die soeben ein Ende ihres blutigen Kampfes für die Unabhängigkeit angekündigt haben.

Zugeschaltet aus Brüssel ist José Manuel García Margallo, Mitglied des europäischen Parlaments für die PP sowie stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Währung.

Aus Madrid Diego López Garrido, Staatssekretär für die EU und aus Barcelona ​​Xavier Sala i Martín, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Columbia University von New York seit 1996.

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