Israelische Bomben gegen Irans Bombe?

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Von Euronews
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Der Streit um das iranische Atomprogramm schaukelt sich immer weiter hoch. Der weltweit drittgrößte Ölexporteur sagt, seine Kernforschung diene allein friedlichen Zwecken.

Doch die Europäische Union und Staaten auf der ganzen Welt sind skeptisch. Sie haben die Sanktionen verschärft, da sie annehmen, der Iran befinde sich auf dem Weg zur Atombombe. Israel spricht sogar davon, das nukleare Potential des Iran per Luftschlag auszuschalten – und die USA werden Israel kaum davon abhalten können.

Teheran wiederum droht, die für den weltweiten Ölhandel enorm wichtige Seestraße von Hormus dichtzumachen.

Manche argumentieren, die harten Töne aus Teheran dienten vor allem dazu, die Bevölkerung hinter die iranische Regierung zu bringen, die wegen wirtschaftlicher Probleme auch intern in ziemlichen Schwierigkeiten steckt.

Allerdings besteht nach wie vor die Hoffnung, den Streit auf diplomatischem Wege beizulegen – auch wenn Verhandlungen in der Vergangenheit fruchtlos waren.

Zugeschaltet zu The Network sind drei Professoren, da hochrangige Politiker unsere Einladung abgelehnt haben. Vielleicht sprechen die Akademiker ja etwas freimütiger.

Im Europäische Parlament in Brüssel ist Professor Joachim Koops, er ist Direktor des Global Governance Institutes an der freien Universität von Brüssel.

In Tel Aviv sitzt Professor Meir Litvak, Direktor des Zentrums für Iran-Studien an der Uni von Tel Aviv. Er sagt, Israel steht in der Frage der Luftschläge vor einem Dilemma.

Und aus Catania in Italien ist Professor Reza Taghizadeh zugeschaltet. Er analysiert die Politik des Iran und ist Experte für Nuklearfragen. Taghizadeh lehrt in Glasgow.

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