Brüssel mahnt Solidarität in der Flüchtlingsfrage an

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Von Euronews
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Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Flüchtlingskrise hat der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, die Mitgliedsstaaten zu mehr

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Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Flüchtlingskrise hat der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, die Mitgliedsstaaten zu mehr Solidarität aufgerufen. “Was wir im Grunde genommen brauchen, ist die faire Verteilung von mindestens 100.000 Flüchtlingen auf die EU-Staaten”, so Tusk. “Zeigen die politischen Führer keinen guten Willen, wird Solidarität zu einem leeren Schlagwort.”

Ende Juni hatten sich die Staats- und Regierungschefs der EU nicht auf eine verbindliche Regelung nach Quoten einigen können. Inzwischen arbeitet die EU-Kommission an neuen Vorschlägen. Aus unbestätigten Quellen hieß es dazu in Brüssel, geplant sei die Umsiedlung von 160.000 Menschen. Etwa 54.000 sollen aus Ungarn, mehr als 39.000 aus Italien und mehr als 66.000 aus Griechenland umverteilt werden.

Länder, die nicht bereit sind, Asylsuchende aufzunehmen, könnten in einen neuen Fonds zur Finanzierung der Flüchtlingspolitik einzahlen.

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