EU-Innenminister vertagen Beschluss über Flüchtlings-Quote

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Begleitet von Protesten haben in Brüssel die EU-Innenminister über die Verteilung von 120.000 Flüchtlingen beraten. Sie konnten sich am Ende nur

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Begleitet von Protesten haben in Brüssel die EU-Innenminister über die Verteilung von 120.000 Flüchtlingen beraten. Sie konnten sich am Ende nur grundsätzlich auf die Verteilung der Flüchtlinge aber nicht auf feste Quoten verständigen. Die Minister wollen darüber beim nächsten Treffen am 8. Oktober beraten.

Für die Verteilung von 40.000 Flüchtlingen gibt es nun hingegen eine verbindliche Absprache.

Der EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos erklärte: “Für unseren Vorschlag hinsichtlich der 120.000 haben wir nicht die Einigung bekommen, die wir wollten. Die Mehrheit der Mitgliedsstaaten ist zu konkreten Schritten bereit aber nicht alle.”

Die EU-Innenminister einigten sich zudem auf finanzielle Hilfen für Staaten in Krisenregionen und die Türkei – allerdings, ohne sich auf konkrete Summen festzulegen.

Außerdem wurde grundsätzlich ein Zeitplan zur Errichtung von “Hotspots” in Ungarn, Griechenland und Italien beschlossen.

Der Euronews-Reporter erklärt: “Die Abschlussworte zeigen, dass gegenüber den Hardlinern Zugeständnisse gemacht wurden. In der Zukunft könnte beispielsweise außerhalb der EU über die Asylanträge entschieden werden. Zudem wird der Schutz der EU-Außengrenze verstärkt.”

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