Europäisches Haus der Geschichte öffnet seine Türen

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Kann ein Museum dabei helfen, anti-EU Tendenzen zu begegnen?

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Kann ein Museum dabei helfen, anti-EU Tendenzen zu begegnen?
Die Gründer des Hauses der Europäischen Geschichte, das am 6. Mai in Brüssel seine Pforten öffnet, sind jedenfalls davon überzeugt, dass ihr Museum zumindest vielschichtige Perspektiven für eine informierte Debatte bietet.

Das Projekt wurde vor zehn Jahren vom damaligen Präsidenten des Europaparlamentes aus der Taufe gehoben.
Hans-Gert Pöttering, heute Vorsitzender des Museumsbeirats glaubt, dass es heute notwendiger ist denn je.
Gegenüber Euronews erklärte er:
“Wir dürfen uns nie mehr bekriegen, wir brauchen ein Europa des Friedens, Einheit in Verschiedenheit, und dieses Haus zeigt das. Es zeigt, dass wir als Europäer zusammengehören. Ich hoffe, dass diese Botschaft hier für die Bürgerinnen und Bürger deutlich wird.”

Auf 4.000 Quadratmetern sind über eintausend Exponate zu sehen, zum Großteil Leihgaben von rund 300 Museen und Sammlungen aus ganz Europa. Der Schwerpunkt liegt beim 20. Jahrhundert – durch die Ausstellung führt ein Tablet mit Erläuterungen in allen 24 EU-Sprachen.

Die Renovierung des Gebäudes und seine Einrichtung als Museum haben nach Angaben der Betreiber 56 Millionen Euro gekostet. Für die laufende Unterhaltung des Museums sind jährlich zwei Millionen Euro veranschlagt, getragen je zur Hälfte von der Europäischen Kommission und dem Europaparlament.

Die ersten beiden von insgesamt sechs Stockwerken sind für wechselnde Ausstellungen reserviert, beginnend mit der interaktiven Installation “Meine Spuren in Europa”.

Das Haus der Europäischen Geschichte im Brüsseler Leopoldpark ist sieben Tage die Woche geöffnet, und der Eintritt ist kostenlos.

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