Serbien & Kosovo sagen direkte Gespräche in Brüssel ab

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Von Stefan Grobe
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Nur getrennte Begegnung mit EU-Außenbeauftragter über möglichen Gebietstausch

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Die Gespräche zwischen Serbien und dem Kosovo über einen möglichen Gebietstausch sind offenbar gescheitert.

Beide Präsidenten sagten ein gemeinsames Treffen in Brüssel in letzter Minute ab.

Stattdessen kam es nur zu getrennten Sitzungen mit der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini.

Es war zunächst nicht klar, was die Absage ausgelöst hatte.

Der Außenminister des Kosovo sagte vor Reportern, es werde nicht länger über neue Grenzen gesprochen.

Dies sei nicht auf dem Tisch.

Das fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo war vor zehn Jahren von Serbien abgefallen.

Die EU versucht seit vielen Jahren erfolglos, zwischen den beiden zerstrittenen Nachbarn zu vermitteln.

Die Aussöhnung mit dem Kosovo ist die zentrale Bedingung für den EU-Beitrittskandidaten Serbien, sich weiter an Brüssel anzunähern.

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