EU an Balkan: Wir sind Eure wahren Freunde

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Von Joanna Gill
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Auf einem Videogipfel mit den Staaten des westlichen Balkans bemüht sich die EU, dem Einfluss Russlands und Chinas in der Region etwas Konkretes entgegenzusetzen.

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Die EU hat den Staaten des westlichen Balkans weiter ihre Unterstützung zugesichert.

Brüssel sagte ihnen 3,3 Milliarden Euro im Kampf gegen das Koronavirus zu.

Mit diesem Engagement sollen die Balkan-Staaten auf dem Kurs einer künftigen EU-Mitgliedschaft gehalten werden, angesichts der Befürchtung, die Region könnte unter den Einfluß Russlands und Chinas geraten.

Es herrsche große Dankbarkeit in den Hauptstädten des Balkans gegenüber der EU, so Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenković.

Schaue man sich die Landkarte an, so sei eine enge Zusammenarbeit mit Europa alternativlos.

Zu Beginn der Pandemie waren Russland, China und auch die Türkei mit Hilfslieferungen schneller, wofür sie von einigen Politikern in der Region gefeiert wurden.

Zudem hatte die zwischenzeitliche Aussetzung der Beitrittsgespäche im Balkan für Frustrationen gesorgt.

EU-Erweiterungskommissar Oliver Varhelyi gab sich dennoch optimistisch:

Vor allem mit Serbien habe es zuletzt Fortschritte gegeben, einige Verhandlungskapitel könnten bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

Auch mit Montenegro entwickelten sich die Dinge gut.

Zudem ergebe sich nach den serbischen Wahlen eine Gelegenheit, eine langfristige Lösung für den Dialog zwischen beiden Ländern zu finden.

Für die Beitrittsgespräche mit Albanien und Nordmazedonien hatte es im März grünes Licht gegeben.

Journalist • Stefan Grobe

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